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Das schmerzhafte Gelenk. Die Arthrose oder wie man sie vermeiden kann

Das Kniegelenk


Das Kniegelenk ist das größte Gelenk im menschlichen Körper und der größten Belastung, aber auch Verletzungsmöglichkeit ausgesetzt. Ein kompliziertes Zusammenspiel von Bändern, Menisci, Sehnen und der Kniescheibe gewährleisten ein stabiles „Drehgleiten“ bei Beugung und Streckung.

Erkrankungen und Verletzungen

  • Meniskusrisse (Meniskusläsionen, Meniskusrupturen):
    betreffen sowohl den inneren (medialen) als auch den äußeren (lateralen) Meniskus. Nicht jeder Einriss muss operiert werden. Ihr Orthopäde wird nach einer Untersuchung und Begutachtung der MRT-Bilder beurteilen, ob eine arthroskopische Operation (Gelenksspiegelung) notwendig ist. Große Einrisse bergen längerfristig das Risiko in sich, dass sich eine irreversible Arthrose (nicht wieder gutzumachende Gelenksabnützung) entwickelt.
  • Seitenbandrisse (Ruptur des Seitenbandes):
    Zerrungen, Teil- oder Komplettrisse kommen häufig durch Sportverletzungen vor; deren Heilung kann bis zu 3 Monate dauern und erfordert in der Regel nur eine Stützbandage.
  • Kreuzbandrisse (v. a. die Ruptur des vorderen Kreuzbandes):
    Nicht jede KB-Ruptur muss operiert werden. Bei Instabilität, jüngeren und sportlich aktiven Personen empfehle ich die Kreuzbandrekonstruktion aus körpereigenen Sehnen (Kreuzbandplastik).
  • Blockierungen:
    Plötzlich auftretende Blockierungen können bedingt sein durch einen Korbhenkelriss eines Meniskus, einen freien Gelenkskörper, nach Kreuzbandoperationen, aber auch und insbesondere bei Kindern durch einen eingeklemmten Scheibenmeniskus.
  • Patellaluxation (Herausspringen der Kniescheibe, Patellainstabilität, Femoropatellare Dysplasie):
    Die Kniescheibe springt einmal oder wiederholt aus ihrem Lager heraus. Meist liegen der instabilen Kniescheibe lasche Bänder und/oder ein schlecht ausgeformtes Gleitlager zugrunde. Sie sollten in jedem Fall den Facharzt aufsuchen, um im schlimmsten Fall Knorpelabsprengungen auszuschließen. Als Therapie empfehle ich eine gezielte Heilgymnastik zum Muskelaufbau oder eine operative Bandrekonstruktion.
  • Gonarthrose (Gelenksabnützung):
    Es gibt wenige Menschen, die im fortgeschrittenen Alter frei von Gelenksabnützungen sind. Durch normale Alterungsprozesse, Überlastungen oder Fehlbelastungen, wie z. B. beim O-Bein, nach Verletzungen (siehe oben) oder rheumatischen Entzündungen kann sich der Knorpelbelag ausdünnen. Irgendwann ist der Knorpel soweit aufgebraucht, dass der blanke Knochen beider Gelenkspartner aufeinanderreibt.
    Um dieses Endstadium einer Arthrose zu verhindern, hat Ihr Orthopäde mehrere therapeutische Möglichkeiten:
    konservativ (nicht operativ) – Bewegung, denn wer rastet, der rostet! Jeden Tag 5 bis 10 Minuten zügig gehen. Weiters empfehle ich entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente (NSAR = nicht steroidale Antirheumatika), Infiltrationen, Wärmetherapie (nicht im Akutstadium), Stützbandagen, Einlagen mit dämpfender Wirkung und Hyaloronsäure-Infiltrationen. Dieser natürliche Schmierstoff fehlt dem geschädigten Gelenk und kann in konzentrierter Form ins Gelenk injiziert werden. Ich wende diese Therapieoption seit Jahren mit großem Erfolg an.
    Sollten all diese Maßnahmen nicht greifen, müssen Sie sich nicht sofort ein künstliches Gelenk einsetzen lassen. Das leitet über zur operativen Therapie →
    operativ: Durch arthroskopische Techniken (Gelenksspiegelung mit zwei kleinen Hautschnitten) wird Ihr Orthopäde – abhängig von der Defektgröße des Knorpels – eine Knorpelglättung durchführen oder sogar eine Knorpelneubildung anregen. Nach meiner Erfahrung wird durch diesen Eingriff die Beweglichkeit und Belastbarkeit des Gelenkes für mindestens zwei Jahre erhalten.
    Eine langfristige Lösung bei schwerer Arthrose stellt nur die Endoprothese (künstlicher Gelenksersatz) dar. Die Standzeit oder „Überlebenszeit“ solcher Gelenksersätze betragen mindestens 15 Jahre. Im Falle des Falles müssen dann meist nur die beweglichen Teile ausgetauscht werden.
    In den Händen eines erfahrenen Operateurs, der wie ich Knieprothesen mit modernster Computernavigation implantiert, ist die Komplikationsrate extrem selten und die Patientenzufriedenheit überdurchschnittlich groß.


Das Hüftgelenk


Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und wird durch die Hüftpfanne und den Hüftkopf des Oberschenkelknochens (Femur) gebildet. Bei Erkrankungen des Hüftgelenkes kommt es zu Schmerzen in der Leistenbeuge und Problemen beim Aus- und Anziehen von Schuhen und Socken.

Die moderne Orthopädie ist eine Wissenschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Spätschäden wie Arthrosen (Gelenksabnützungen) zu verhindern. Durch spezielle Untersuchungstechniken - wie Röntgen, Sonographie, MRT - können Prädispositionen (Anfälligkeiten) für bestimmte Erkrankungen rechtzeitig aufgedeckt und Behinderungen bzw. Arthrosen abgewendet werden.

Mögliche Erkrankungen

  • Hüftluxation und Hüftdysplasie (Verrenkung bzw. mangelhafte Überdachung des Hüftkopfes):
    Seit 1992 wird in Österreich jeder Säugling in den ersten Lebenswochen einer Hüftultraschalluntersuchung unterzogen. Seither wurde die Häufigkeit der Coxarthrose (Hüftgelenksabnützung) drastisch gesenkt. Da die Häufigkeit dieser Erkrankung bei 6 Prozent liegt, rate ich den Eltern, mit ihrem Säugling bald nach der Geburt - also innerhalb von ein bis zwei Wochen - zu ihrem Orthopäden zu gehen. Mit einer dynamischen Abspreizbehandlung können wir heutzutage jede Hüftdysplasie ausheilen.
  • Impingementsyndrom der Hüfte (Einklemmungssyndrom, Pincer-Impingement, CAM-Impingement):
    Durch anatomische Formvarianten an der Gelenkspfanne oder des Schenkelhalses kann es langfristig zu einer Knorpelzerstörung im Hüftgelenk kommen. Diese Pathologie wird vom erfahrenen Orthopäden bald diagnostiziert und kann heute mittels Hüftarthroskopie (Gelenksspiegelung) erfolgreich behandelt werden.
  • Knochenmarködem und Hüftkopfnekrose:
    Bei einem Knochenmarködem handelt es sich meist um einen schmerzhaften Umbauprozess, der im schlimmsten Fall zu einer Hüftkopfnekrose führen kann. Letztere bedeutet, dass ein umschriebenes Knochenareal abstirbt und der Knochen mit dem darüberliegenden Knorpel einbricht. Um diese Präarthrose (Vorstadium einer Arthrose) zu verhindern, wird Ihr Orthopäde eine Infusionskur einleiten und bei Nichtansprechen eine Anbohrung des Hüftknochens (Pridiebohrung) anordnen. Ziel ist es, die Durchblutung des Hüftkopfes zu erhalten.
  • Greater trochanteric pain syndrome (Gluteussehnensyndrom, Bursitis trochanterica, Schleimbeutelentzündung) der Hüfte → siehe SWT
  • Coxarthrose (Hüftgelenksabnützung):
    Die konservative Therapie unterscheidet sich nicht wesentlich von der der → Gonarthrose (siehe Knie).
    Eine definitive und langfristige Lösung stellt jedoch die Implantation eines künstlichen Gelenkes dar. Ich implantiere Hüft-Endoprothesen in minimal-invasiver Technik (minimal kleiner Hautschnitt). Die beweglichen Gelenkspartner bestehen aus unzerstörbarer Keramik und unterliegen keiner Abnützung.
    All die von mir operierten Patienten sind mit ihrem neuen Gelenk hoch zufrieden. Bei guter Einheilung musste ich bis dato keines dieser Gelenke austauschen.


Das Schultergelenk


Das Schultergelenk besteht aus einem kugelförmigen Oberarmkopf und einer kleinen Gelenkspfanne. Es ermöglicht die größte Bewegungsfreiheit eines Gelenkes im menschlichen Körper. Die einzige knöcherne Verbindung zum Skelett bildet das Schlüsselbein (Clavicula), das über das Schultereckgelenk (AC-Gelenk) mit dem Schulterdach des Schulterblattes verbunden ist.

Schulterbeschwerden sind häufig. Jeder zehnte Patient, der in meine Ordination kommt, leidet unter  Schulterschmerzen.

Häufige Erkrankungen

  • Impingementsyndrom der Schulter (Schulter-Engpasssyndrom):
    ist häufig und meist verbunden mit einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis subacromialis). Es bedeutet eine schmerzhafte Einklemmung von Sehnen und Muskeln zwischen Oberarmkopf und Schulterdach. Sie führt bei Nichtbehandlung zu ernsthaften Schäden. Die Patienten leiden an Schmerzen mit Ausstrahlung in den Oberarm besonders in der Nacht und bei Überkopfbewegungen. Wenn Sie zu lange zuwarten, können Einrisse an der sogenannten → Rotatorenmanschette (siehe unten) entstehen. Im Anfangsstadium kann eine konservative  Therapie – verbunden mit Heilgymnastik – eine Heilung bringen und Spätschäden verhindern. Scheuen Sie nicht, bei Schulterschmerzen, die länger als drei Wochen dauern, Ihren Orthopäden aufzusuchen.
  • Frozen Shoulder (Schultersteife, Capsulitis adhäsiva):
    Wie schon der Name sagt, steift die Schulter ein und der Bewegungsumfang ist deutlich eingeschränkt. Es gibt chronische Formen, die allmählich zu einer Bewegungseinschränkung führen. Andererseits gibt es auch akut-entzündliche Formen, die fast unerträgliche Schmerzen verursachen, sodass an Schlaf nicht zu denken ist. Wir Orthopäden können bei beiden Formen rasch helfen und Ihnen Ihre freie Schulterbeweglichkeit wieder zurückgeben. Eine gute Behandlungsmethode ist die Stoßwellentherapie. Eine chirurgische Therapie ist nur in den seltensten Fällen notwendig.
  • Tendinitis calcarea oder Kalkschulter (Sehnenverkalkung der Schulter, Tendinosis calcarea):
    Dies betrifft überwiegend die Supraspinatussehne der Rotatorenmanschette (siehe unten). Symptome sind wie beim Impingementsyndrom Schmerzen mit Ausstrahlung in den Oberarm bei Überkopfbewegungen und in der Nacht. Die Diagnose wird vorrangig im Röntgen und mit der Sonographie gestellt.
    Als therapeutische Möglichkeiten steht Folgendes zur Verfügung: Beseitigung des reaktiven Entzündungsprozesses mit Medikamenten, Infiltrationen und Heilgymnastik. Sehr gute Ergebnisse erziele ich mit der fokussierten Stoßwellentherapie (SWT), die eine Kalkauflösung bewerkstelligen soll.
  • Ruptur der Rotatorenmanschette (Riss der Supraspinatussehne, der Infraspinatussehne, der Subscapularissehne oder der langen Bizepssehne):
    Die Rotatorenmanschette ist eine Sehnenkappe, das heißt eine kappenförmige Verstärkung der Gelenkskapsel, die bei Bewegungen den großen Oberarmkopf exakt in der kleinen Gelenkspfanne zentriert. Das macht verständlich, warum bereits kleine Einrisse zu einer Störung des Bewegungsablaufes führen. In fortgeschrittenen Stadien tritt der Oberarmkopf aus der Pfanne nach oben Richtung Schulterdach. Das führt zu einem knöchernen Impingement, das bedeutet, dass Knochen auf Knochen reibt. Um das zu verhindern, kann Ihr chirurgisch tätiger Orthopäde mit einer Schulterarthroskopie (Gelenksspiegelung mit drei kleinen Hautschnitten) das Impingement beseitigen, indem er den eingeengten Raum unter dem Schulterdach vergrößert und Risse an der Rotatorenmanschette repariert.
  • Schulterluxation (Ausrenkung des Schultergelenkes, habituelle Schulterluxation, multidirektionale Schulterinstabilität):
    Wir unterscheiden zwischen einer traumatischen (unfallbedingten) Schulterluxation und einer habituellen (immer wiederkehrenden) Schulterluxation. Erstere wird üblicherweise auf einer unfallchirurgischen Abteilung eingerenkt und drei Wochen in einem Gilchrist-Verband ruhiggestellt. Bei der habituellen Schulterluxation - auch  multidirektionale Schulterinstabilität genannt – sind die Ursachen noch nicht vollständig geklärt. Es können sowohl Fehlbildungen als auch Bindegewebsschwächen als Kofaktoren verantwortlich sein. Die Erstluxation tritt bereits beim jungen Patienten ohne entsprechendem Trauma auf. Bei beiden Formen sollte bei Fortbestand von Schmerzen oder einer Luxationsneigung bzw. Instabilitätgefühl eine Durchuntersuchung und MRT eingeleitet werden. Damit werden Schäden, die bei der Luxation entstanden sind, aufgedeckt. Diese Schäden werden mittels Schulterarthroskopie repariert (z. B. Refixation einer Bankart-Läsion) und/oder es wird eine Kapselraffung durchgeführt. In den meisten Fällen jedoch hilft eine gezielte Heilgymnastik, um mit muskulärer Kräftigung ein Zentrieren des Kopfes zu „erlernen“.
  • Arthrose des Schultergelenkes / Arthrose des Acromio-Clavicular-Gelenkes (AC-Gelenkes):
    Eine Abnützung (Arthrose) kann sowohl das Schultergelenk als auch das Schultereckgelenk (AC-Gelenk) betreffen. Meist geht der Arthrose eine Störung an der Rotatorenmanschette (siehe oben) voraus. Auch Verletzungen, wie Brüche des Oberarmkopfes, Schulterluxationen oder degenerativ entzündliche Veränderungen können als Ursache der Abnützungserscheinungen gefunden werden. Betroffene verspüren oft tiefliegende und dumpfe Schmerzen, die bei Beginn einer Bewegung oder beim Liegen auftreten. Die Schmerzen können wir mit konservativen Maßnahmen wie Infiltrationen und Medikamenten sowie mit physikalischer Therapie inkl. Heilgymnastik lindern. Mit einer Schulterarthroskopie (Gelenksspiegelung) kann man eine Knorpelneubildung induzieren oder das schmerzhafte AC-Gelenk zum Teil entfernen. Die Ergebnisse in letzterem Fall sind sehr gut. Bei weit fortgeschrittenen Fällen kann nur ein Gelenksersatz mit einer Endoprothese die Gelenksfunktion wiederherstellen.


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Oberarzt Dr. med. univ. Peter Manndorff

 

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