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Der Fuß, auf dem wir stehen (Hallux valgus, Spreizfuß, Hammerzehen, Druckstellen)

Was bedeutet Hallux valgus oder Spreizfuß?
Der Hallux valgus – auch Überbein, Ballenzeh oder Frostballen genannt - bedeutet, dass die Großzehe Richtung der kleinen Zehen umkippt und sich am Fußinnenrand ein Überbein ausbildet. Dem Hallux valgus geht in der Regel ein Spreizfuß voraus, darunter versteht man das Aufspreizen der Mittelfußknochen im Vorfuß. Dadurch wird der Fuß breiter und der Ballen wölbt sich vor, welcher sichtbar die Schuhe ausbeult.


Welche Ursachen für den Hallux valgus gibt es?
Als Ursachen gelten erbliche Belastung, Bindegewebsschwäche - weshalb Frauen zehnmal häufiger als Männer betroffen sind - und Rheuma. Die Hauptursache jedoch ist die Überlastung durch hochhackige Schuhe (High Heels) und zu enge, spitz zulaufende Schuhe. Wir wissen aus Untersuchungen, dass ein Viertel unserer „zivilisierten“ Bevölkerung im Laufe des Lebens einen Hallux valgus entwickelt. In Ländern, wo Menschen viel barfuß laufen und offene Schuhe tragen, gibt es den Hallux valgus wesentlich seltener.


Was passiert, wenn man den Spreizfuß bzw. den Hallux valgus nicht behandelt?
Mit der Zeit und zunehmenden Alter verbiegt sich die Großzehe immer stärker in Richtung der benachbarten Zehen und beginnt, diese zu verdrängen. Den kleinen Zehen bleibt nichts anderes übrig, als dem Druck der Großzehe nachzugeben und sich zu verformen. Entweder entwickeln sich dadurch Hammer- und Krallenzehen mit schmerzhaften Druckstellen (diese äußern sich als Hühneraugen oder schmerzhafte harte Haut auf der Fußsohle) oder die 2. Zehe wandert über bzw. unter die Großzehe.
Schmerzhafte Druckstellen können bis zur 5. Zehe, aber auch zwischen den Zehen auftreten. Durch Fehlbelastungen können sogar Knochenbrüche an den Mittelfußknochen entstehen (Stressfraktur).


Welche Beschwerden führen die Patienten mit Hallux valgus zum Orthopäden?
Einige PatientInnen kommen - ohne dass sie Beschwerden haben - aus kosmetischen Gründen oder wegen Problemen beim Schuhkauf zu mir.
Die meisten wenden sich an den Orthopäden, wenn sie Schmerzen und Entzündungen im Großzehenballen oder schmerzhaften Hammerzehen bzw. Druckstellen haben. In solch fortgeschrittenen Stadien kann ich immer noch eine konservative Behandlung anbieten, wie entzündungshemmende Medikamente, Infiltrationen oder orthopädische Schuheinlagen.
Oft stößt der Arzt damit an Grenzen, die ein operatives Vorgehen notwendig machen. Mein Ziel ist es, eine nachhaltige und dauerhafte Beschwerdefreiheit zu erreichen.


Welche operative Behandlung führe ich durch?
Auf Basis meiner 25-jährigen Erfahrung als Fußchirurg wende ich modernste Operationstechniken an, die eine anatomische Rekonstruktion gewährleisten. Diese beinhaltet eine komplette Geradstellung der Großzehe, Behebung des Spreizfußes inkl. Fußverschmälerung, Korrektur der Hammerzehen sowie Beseitigung von Druckstellen und Hühneraugen.
Als OP-Technik verwende ich die aus den USA stammende gelenkserhaltende Chevron-Osteotomie, die weltweit am häufigsten angewendet wird. Sie bringt im internationalen Vergleich die dauerhaftesten Ergebnisse.
Zur zusätzlichen Korrektur des Spreizfußes kombiniere ich die von mir modifizierte Chevron-Osteotomie mit einem Verfahren namens Cerclage fibreux, welches aus Frankreich stammt. Durch die Kombination dieser beiden Operationsmethoden kann ich auch schwerste Fehlstellungen korrigieren. Ich bin stolz darauf, dass ich für diese Technik eine eigene Schneidelehre entwickelt habe.


Wie sieht die Nachbehandlung aus?
Eine Zweitoperation ist nicht erforderlich, d. h. eine Entfernung von Operationsmaterial ist nicht notwendig. Der Fuß ist nach der Operation sofort belastbar und Sie können - nur mit einem Spezialschuh versorgt - ein bis zwei Tage nach der Operation nach Hause gehen.

Die Rezidivrate (d. h. dass der Hallux valgus zurückkommt) ist im Vergleich zu anderen Operationsverfahren am geringsten. Das Tragen des Spezialschuhs und ein wöchentlicher Wechsel eines Tape-Verbandes sind für sechs Wochen vorgesehen.
Nach dieser sechswöchigen Nachbehandlung kann normales Schuhwerk getragen und auch wieder mit Sport begonnen werden.


Weitere fußchirurgische Eingriffe, die ich durchführe:

  • Der Hallux rigidus ist vom Hallux valgus zu unterscheiden und stellt eine reine Arthrose (Abnützung) im Grundgelenk der Großzehe dar. Klinisch bemerkt man eine schlechtere Beweglichkeit der großen Zehe und Schmerzen beim Abrollen des Fußes. Für diese Erkrankung gibt es zwei gute Operationsmethoden: eine OP nach Keller-Brandes oder die Arthrodese des Großzehengrundgelenkes bei schwerster Arthrose.
  • dauerhafte Behebung von Hammerzehen, Krallenzehen und Zehenfehlstellungen (wenn kleine Zehen zu weit nach rechts oder links schauen)
  • dauerhafte Entfernung von Hühneraugen, Druckstellen an der Fußsohle
    und eingewachsenen Fußnägeln
  • gelenkserhaltende Zehenverkürzungen bei überlangen Zehen mit Schuhkonflikt
  • kosmetische Fußchirurgie und Fußverschmälerung mit Korrektur des Metatarsus quintus valgus (Schneiderballen, Überbein am Außenrand des Fußes)
  • Hallux varus-Korrektur, wenn sich nach einer früheren Hallux valgus-Operation eine Überkorrektur (zwischen 1. und 2. Zehe ist ein V-förmiger Spalt) entwickelt hat
  • Revisionsoperation nach Rezidiven oder fehlgeschlagener Voroperation
  • Entfernung von Ganglien und Überbeinen am Mittelfuß (Os naviculare cornutum), am Fußrücken und bei Calcaneus altus (Überbein bei hoher Ferse)
  • Sprunggelenksarthroskopie (Gelenksspiegelung) bei Impingementsyndrom (Einklemmungssyndrom durch überstehende Knochen oder durch Weichteileinklemmung) und bei Osteochondritis dissecans bzw. freiem Gelenkskörper
  • Naht nach frischer oder veralteter Ruptur (Riss) der Achillessehnen, Tibialis-posterior-Sehne oder am Sprunggelenk nach Subluxationstrauma („Überknöcheln“ bzw. Umkippen)
  • Ein Morton-Neurom ist eine Neuralgie, d.h. Nervenschmerz im Vorfuß, meist zwischen der 3. und 4. Zehe. Beim Tragen von engeren Schuhen tritt ein unerträglicher Schmerz auf. Man hat das Bedürfnis den Schuh sofort auszuziehen. Anfänglich helfen Infiltrationen; bei Therapieresistenz wird der Nervenknoten operativ entfernt.

klassischer Hallux valgus


Hammerzehe 2. und 3. Zehe


 Abb. 1-2: eng und spitz zulaufender Schuh
Abb. 4: fußgerechter Schuh


klassischer Hallux valgus & Spreitzfuß


Hammerzehen


Schneiderballen


Hallux varus

© by Dr. Peter Manndorff

 
 

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Oberarzt Dr. med. univ. Peter Manndorff

 

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