Osteoporose

Osteoporose – Was ist das?
Es ist die häufigste Knochenerkrankung ca. ab dem 60. Lebensjahr und geht mit einem Knochendichteschwund und einer damit erhöhten Knochenbrüchigkeit einher.

Wer kann betroffen sein?

• vorwiegend Frauen nach der letzten Regelblutung (Postmenopause)
• auch Männer über dem 70. Lebensjahr

Was können Risikofaktoren sein?

• Diabetes mellitus
• Mangelernährung
• Immobilität
• Medikamente, die einer Osteoporose förderlich sind, wie etwa Antiepileptika, Aromasehemmer oder Magensäurehemmer

 
Was können Anzeichen für eine Osteoporose sein?

• Schmerzen im Rücken, insbesondere beim Tragen schwererer Lasten (z. B. beim Einkaufen)
• Verminderung der Körpergröße
• Brüche nach bedeutungslosen Stürzen bzw. spontane Knochenbrüche im Handgelenk, in Wirbeln oder im Schenkelhals

Wie stellt Ihr Orthopäde eine Osteoporose fest?
Er wird Sie untersuchen und verordnet im Verdachtsfall Untersuchungen wie Röntgen, Knochendichtemessung, Labor etc.

Welche Therapien gibt es?
Wenn eine manifeste Osteoporose vorliegt, gibt es durch die moderne Forschung hervorragend wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente, mit denen man den Knochenverlust wieder aufbauen kann. Im Falle einer Osteopenie (Vorstadium) kann man mit Kalziumzufuhr und Einnahme von Vitamin D die Entwicklung einer Osteoporose verhindern.

Wie kann man einer Osteoporose vorbeugen?

• durch regelmäßige körperliche Aktivität in Form von Ausdauersport und Muskelaufbautraining - der Knochen muss „wissen“, dass er gebraucht wird!
• durch ausgewogene Ernährung - viel und vor allem grünes Gemüse, Zufuhr von mindestens 1,2 g Kalzium pro Tag in Form von Milchprodukten (Milch, Hartkäse, Joghurt)

Wirbeleinbruch: muldenförmige Deckplatte